Mastdarmkrebs

Mastdarmkrebs,

 

Rẹktumkarzinom, bösartiger Tumor des untersten Dickdarmteils; es handelt sich um Adenokarzinome, die häufig aus einem Schleimhautadenom (»Polyp«) als Präkanzerose hervorgehen und 50-60 % aller bösartigen Darmtumoren ausmachen. Etwa 30 % aller Mastdarmkrebse sind durch einfache rektale Tastuntersuchung diagnostizierbar. Die Metastasierung über die Lymphwege setzt relativ spät ein; der Anteil der Mastdarmkrebserkrankungen lag 1994 bei 53 % aller Dickdarmkrebserkrankungen. Der Durchbruch in benachbarte Organe (Blase, Scheide) ist oft mit Fistelbildung verbunden. Bei Mastdarmkrebs wird zur Behandlung eine kontinenzerhaltende Rektumresektion durchgeführt. Eine Rektumamputation mit Anlegung eines Kunstafters ist nur noch bei sehr tief sitzendem, eventuell den Schließmuskel betreffenden Mastdarmkrebs notwendig.

 

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Mạst|darm|krebs, der (Med.): am Mastdarm entstandener Krebs.